Europäische Zentralbank
Die Komplexität dieses außergewöhnlichen Gebäudes zeigt sich auch in den Ansprüchen an die Notbeleuchtung.
Der Doppelturm im Frankfurter Ostend ist ein Highlight in der Skyline der Stadt. Der vom Wiener Architektenbüro Coop Himmelb(l)au entworfene Bau bietet Platz für 2.900 Mitarbeiter. Das Gebäude ist buchstäblich ein Highlight: Die beiden gläsernen Türme sind 165 und 185 m hoch. Insgesamt beträgt die Bruttogeschossfläche rund 185.000 Quadratmeter.
Schon vor Baubeginn war klar, dass die Zentralbank ein Energie- und Trinkwasserressourcen schonendes Gebäude werden sollte. So bestand eine Anforderung darin, dass es 30% weniger Energie verbrauchen sollte, als es die Energieeinsparverordnung (EnEV) verlangt.
Um dieses Ziel zu erreichen, waren u.a. eine hochwärmegedämmte Gebäudehülle, ein effizienter Sonnenschutz, die Nutzung von Regenwasser sowie eine hocheffiziente Wärmerückgewinnung erforderlich.
Die Komplexität dieses außergewöhnlichen Gebäudes zeigt sich auch in den Ansprüchen an die Notbeleuchtung. Während in den verdrehten Doppel-Bürotürmen der EZB die Sicherheitsbeleuchtung von einem Gessler NEA-System in DALI-Technik überwacht wird, sorgt im sogenannten Eingangsbauwerk (der ehemaligen Großmarkthalle) ein Gessler DALI-Zentralbatteriesystem für Sicherheit.
Auch bei dem Design der Rettungszeichenleuchten hatte das Wiener Architekturbüro klare Vorstellungen. Bei den insgesamt 1.500 verbauten Leuchten handelt es sich bei über 1.000 um Einzelanfertigungen, welche sich nahtlos in die prämierte Innenarchitektur einfügen.